Was schenkt man einem Mann, der schon alles hat? Meistens endet die Suche in einem Gutschein vom Baumarkt. Aber nicht jeder ist handwerklich begabt oder muss ein Haus unterhalten. Wie wäre es also mit etwas, das Freude und Wohlbehagen ins Leben bringt? Genau das dachten sich unsere Chefs und legten für den 60. Geburtstag des ChefChefs etwas Geld für einen Restaurantgutschein zusammen.
An diesen Auftrag kam ich durch einen dieser Chefs. Er hatte damals das Abschiedsgeschenk für meinen Kollegen gesehen und war begeistert. Als es nun darum ging, wie denn der Gutschein für das Dinner zu zweit verpackt werden sollte, fiel mein Name. Den Rest der Geschichte zeige ich dir nun.
Die Gutscheinverpackung besteht aus einer Karte und passendem Umschlag. Das Format ist DIN lang, ich finde, dass das total edel wirkt. Der Umschlag selbst wurde mit einer Banderole versehen, die der Dekoration der Karte sehr ähnelt, wie du gleich sehen wirst.
Die Karte selbst hat mich einiges an Vorbereitungszeit gekostet. Sie sollte edel wirken, zugleich aber auch männlich. Sie sollte nicht so dunkel wie die üblichen Männerkarten sein, aber auch nicht zu verspielt. Herausgekommen ist eine fast weiße Karte, die mir mit den dunklen Akzenten richtig gut gefällt:
So ist die Glückwunschkarte für den Gutschein entstanden
Den Hintergrund habe ich mit Distress Ink und einem Stück Verpackungsfolie gemacht. Die Technik ähnelt der Aquarellblock-Technik, die wirklich super einfach ist und die ich demnächst hier vorstelle.
Ein paar Sprenkel hier und da, ein paar Tickets, kleine Rahmen und eine embosste Uhr passen auf jede maskuline Geburtstagskarte. Dazu Motive aus den Stempelsets von Tim Holtz – und fertig ist eine Männerkarte.
Soweit die Entstehung in Kurzform. Letztendlich habe ich Stunden gebraucht, aber es hat viel Spaß gemacht.
Im Innenteil der Karte verbirgt sich dann der eigentliche Restaurantgutschein. Der Einschub für den Umschlag soll einen Tisch darstellen. Die graublaue Mattung ist die Tischdecke, das Deckchen stellt eine Serviette dar und die Initialen sind die Reservierung. 🙂
Die Menükarte habe ich aus einer Buchstanze von Crealies ausgestanzt und anschließend mit dem wunderbaren Stempel von Floriléges (€) bestempelt. Das Besteck habe ich aus silberfarbenem Cardstock ausgestanzt und dann ganz grob kupferfarben embosst.
In der Tasche steckt ein Umschlag, den ich fix mit dem EnvelopePunchBoard (€) hergestellt habe. Dort konnten die Chefs den Gutschein unterbringen.
Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Das ganze Set zeige ich dir jetzt noch in einem kurzen Video, so bekommst du einen besseren Eindruck davon:
Und jetzt bin ich ganz gespannt, was du dazu sagst: Gefällt dir das Set oder hättest du etwas anders gemacht? Kannst du dir vorstellen, auf diese Art einen Restaurantgutschein für ein Dinner zu zweit zu verschenken oder findest du es ein wenig übertrieben?
Die Chefs waren übrigens durchweg begeistert und ganz besonders das Geburtstagskind. So ein tolles Feedback geht runter wie Öl und spornt an. Also Mädels, ran an den Basteltisch!
Ich wünsche euch allen einen sonnigen Tag, bis bald!
Da bin ich wieder. Lange hat es gedauert, aber nun sind Wohnung und Bastelzimmer eingerichtet und ich fühle mich heimisch und pudelwohl. Ich habe sogar schon ein wenig gebastelt, und zwar eine Lederhosenkarte für einen Kollegen:
Als Inspiration diente mir Pinterest (hier geht es zu meiner Pinnwand mit den Schmunzelkarten). Zum Glück gibt es diese riesige Inspirationsquelle, denn ich hatte zuerst überhaupt keine Idee, wie ich das Thema FC Bayern und Musik auf eine Karte bringen soll.
Eine Anleitung für die Lederhose habe ich zwar nicht, aber du darfst mir gerne einen Kommentar schreiben, wenn du ein Tutorial brauchst, dann liefere ich es dir nach. 🙂
Der Ledereffekt entsteht übrigens, wenn du Kraftpapier mit Distress Ink in Vintage Photo oder Walnut Stain wischst. Dazu gehst du mit dem Blending Tool einfach hier und da über die „Hose“. Mach dir keine Gedanken, es muss nicht genau oder regelmäßig sein. Einfach wischen und gut.
Für das FC Bayern Logo und das Horn am Hosenbund habe ich wieder in der Bilderdatenbank „Pixabay“ gewühlt und bin fündig geworden. Das Bayern Logo wurde embosst, damit es wie ein Button aussieht.
Für das Hemd habe ich kariertes Designpapier aus meinem Fundus verwendet und darauf kleine Knöpfe angebracht. Da der Kollege auch gerne mal rosa Hemden anzieht, fand ich die Farbe nicht schlimm. 🙂
Das Horn habe ich ausgeschnitten und das Loch in der Mitte mit einem Kreisstanzer passend ausgestanzt. So schmiegt es sich wunderbar um den Knopf.
Den „Lausbub“ Schriftzug habe ich selbst erstellt. Wenn du möchtest, kannst du ihn dir herunterladen (Rechtsklick und dann „Bild speichern unter…“):
TIPP: Um die richtige Größe für deinen Schriftzug zu erhalten, benutze die App „Print to Size“. Hier kannst du die Maße von Fotos für den Ausdruck millimetergenau festlegen.
Und damit endet mein erster Beitrag für heute. Ich hoffe, dir hat meine Lederhosenkarte gefallen. Sie ist einfach herzustellen und recht schnell fertig. Sie lässt sich prima personalisieren und bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten.
Zum Schluss möchte ich euch allen für eure Geduld danken. Danke! Weiterhin begrüße ich ganz herzlich meine neuen Abonnentinnen. Danke, dass ihr euch trotz der langen Funkstille hier registriert habt.
Der nächste Beitrag wird dann etwas umfangreicher bzw. gibt es dazu auch ein kleines Video. Schau also gerne wieder rein, ich freue mich. Bis dahin – mach´s gut!
Noch mehr Inspirationen für Glückwunschkarten erhältst du in meiner Kategorie „Karten basteln“.
Irgendwann war ich genervt. Wo und wie soll ich meine ganzen gebastelten Glückwunschkarten aufbewahren? Einerseits wollte ich sie jederzeit griffbereit haben und andererseits sollten sie möglichst lichtgeschützt sein. Eine Aufbewahrung nach Anlass wäre auch richtig toll, um nicht jedesmal alles durchwühlen zu müssen. Tut den Karten ja auch nicht gut, gell? Also brauchte ich eine Aufbewahrung und tadaaa: Hier ist meine kleine Aufbewahrungsbox für allerlei Glückwunschkarten, die du total einfach nachbasteln kannst:
Fragen und Antworten zu diesem Projekt
Heute will ich gar nicht lange um den heißen Brei herumreden, deshalb habe ich mir ein paar Fragen ausgedacht, die du dir möglicherweise stellst. Verrate mir doch später in einem Kommentar, wie du das findest, ich würde mich freuen.
Frage: Wie viele Karten passen in die Box?
In jede Box passen jeweils 10 – 15 Glückwunschkarten mit Umschlag (je nachdem, wie viele 3D-Elemente drauf sind).
Frage: Wie groß dürfen die Karten sein?
Meine Box ist für Karten bis zum Format B6 (12,5 x 17,5 cm) inkl. Cellophantüte geeignet.
Frage: Ist die Box schwierig zu basteln?
Nein, überhaupt nicht! Die Box selbst ist easy peasy und den Zuschnitt des Designpapiers kriegst du zu 100% hin. Auf einer Skala von 1 (sehr einfach) bis 5 (schwierig) würde ich sagen: 1-2.
Frage: Wieviel Zeit benötige ich?
Für die erste Box solltest du 30-45 Minuten einplanen. Wenn du das Prinzip verinnerlicht hast (und das geht sehr schnell), kriegst du sie auch in 15-20 Minuten fertig.
Frage: Brauche ich spezielles Werkzeug?
Nein, wenn du bereits mit Papier bastelst, hast du außer Papier und Schere sicher auch ein Falzbrett oder einen Papierschneider (€) für den Zuschnitt parat.
Tipp: Ich habe dir meine spezielle Vorgehensweise für den Zuschnitt des Designpapiers in der Anleitung dokumentiert. Damit reicht genau ein Bogen 12″ Papier aus, um die ganze Box zu bekleben.
Warum du diese Box nachbasteln solltest
Du kannst für jeden Anlass eine Box basteln, so viele du willst.
Die Aufbewahrung bringt Ordnung in dein Bastelzimmer.
Du hast die passende Karte sofort griffbereit, da du sie thematisch aufbewahren kannst.
Die Box eignet sich super zum verschenken von fertigen Glückwunschkarten oder anderen Dingen.
Die Karten werden lichtgeschützt aufbewahrt.
Ich könnte noch mehr Gründe aufzählen, aber lass uns lieber basteln. Los geht´s.
Was du brauchst
Für die Box benötigst du nur ganz wenig Material:
1 Bogen Cardstock (groß) in 10 1/2 x 11 1/2
1 Bogen Cardstock (klein) in 10 1/2 x 5 1/2
einen Bogen Designpapier in 12 x 12, vorzugsweise mit Rand (Firmenaufdruck)
So bastelst du die Aufbewahrungsbox für deine Glückwunschkarten
Grundgerüst falzen
Zuerst nimmst du das große Stück Cardstock und legst es mit der langen Seite oben am Falzbrett an. Falze nun bei 1 1/2 — 6 1/2 — 8″.
Drehe das Papier um 90° und falze noch einmal bei 1 1/2 und 9″.
Jetzt legst du das kleine Stück Cardstock mit der langen Seite oben an und falze bei 1 1/2 und 9″.
Drehe das Papier um 90° und falze bei 4″.
Das war es schon. Nun schneiden wir den Rohling zu.
Grundgerüst zuschneiden
Nimm das große Stück und schneide die kurzen Falzlinien an der Seite ein. So soll es danach aussehen:
Bei dem kleinen Stück schneidest du einfach die beiden Ecken heraus:
Das war es schon. Nun kleben wir das Ganze noch zusammen.
Rohling zusammenkleben
Lege das große Stück Papier vor dich hin und zwar so, dass die kurze Lasche oben ist:
Trage nun auf die beiden mittleren Laschen etwas Kleber auf:
Klebe die Laschen nach oben (!!) an den Mittelteil des Cardstocks, die Pfeile im oberen Bild zeigen die korrekte Position.
Anschließend trägst du auf die seitlichen Laschen des unteren Teils etwas Kleber auf und befestigst die Laschen außen an den Seiten:
So sieht der Rohling jetzt aus:
Nun müssen wir den Klappdeckel anbringen. Lege dazu den eben gefertigten Rohling und das kleine Stück Cardstock aneinander:
Trage den Kleber auf die Lasche des kurzen Stück Cardstocks auf und befestige die Lasche unter der kurzen Lasche der halbfertigen Box:
Trage nun noch einmal Kleber auf die beiden kurzen Laschen auf und klebe sie nun wieder nach oben, um den Überstülpdeckel zu formen:
Der Rohling deiner Kartenaufbewahrung ist nun fertig. Biege den Deckel einmal nach hinten, damit sich die Box später gut öffnen und schließen lässt.
Prima! Der Rohling ist nun fertig und kann mit hübschem Papier beklebt werden.
Designpapier zuschneiden
Nun bekleben wir unsere Aufbewahrungsbox mit Designpapier. Um das mit möglichst wenig Verschnitt hin zu bekommen, habe ich dir eine genaue Schnittanleitung erstellt.
Lege das Designpapier mit dem beschriebenen Rand rechts vor dich hin.
Schneide nun an der linken Seite bei 12 cm einen Streifen ab:
Nimm diesen Streifen und schneide ihn auf eine Breite von 18,5 cm zu. Dieses Stück kannst du beiseite legen, es wird später für den Rücken der Box benötigt.
Aus dem oberen Reststück schneidest du 3 Streifen in je 3,5 cm Breite zu:
Die drei Streifen kürzt du nun, und zwar:
je 2 Stück auf 8,5 cm
1 Stück auf 9,7 cm
Prima. Nun widmen wir uns dem großen Stück rechts. Schneide es auf eine Breite von 18,5 cm zu:
Dieses Stück zerteilst du längs in zwei Stücke von 9,7 cm und 8,5 cm:
Das obere Stück schneidest du wieder in 3 Streifen von jeweils 3,5 cm Breite und 18,5 cm Länge. Dabei bleibt ein kleiner Rand vom Firmenaufdruck sichtbar:
Nimm einen der Streifen und schneide ihn auf 9,7 cm zu:
Lege jetzt alle Teile so zurecht, dass du sie nur noch aufkleben musst. Hier siehst du die Anordnung, wie sie auf die Box geklebt werden.
Nun musst du die Teile nur noch aufkleben und fertig ist deine Kartenaufbewahrung. Ich finde, dass es total einfach ist und großen Spaß macht. Nach der zweiten Box hast du die Maße des Zuschnitts auch schon im Kopf. Dann geht es noch schneller und du kannst für jeden Anlass eine eigene Box basteln.
Ergebnis
Das Schöne an dieser Aufbewahrungsbox ist, dass du sie nicht mehr verzieren musst. Ein Spruch auf der Front reicht vollkommen aus und selbst das ist eigentlich nicht nötig. Ich habe einfach ein kleines Stück Papier vom Rest verwendet und einen für Männer passenden Spruch aufgestempelt.
Tipp: Falls du die Box praktischerweise ins Regal stellen möchtest, dann drucke dir mit einem Beschriftungsgerät (€) den Anlass aus. So verlierst du nicht den Überblick.
Mein Regal sieht übrigens so aus. Die Größe der Kartenaufbewahrung passt wunderbar in die Kallax-Unterteilung:
Ich hoffe, dir hat der kleine Workshop gefallen und du bist bereits fleißig am basteln. Die kleinen Boxen sind einfach und schnell gemacht und auch zum Verschenken mit ein paar vorbereiteten Glückwunschkarten (oder gerne auch anderen Sachen) eignen sie sich bestens.
Falls du Fragen hast, voll des Lobes bist oder es an irgendeiner Stelle hakt, dann scheue dich nicht, mir einen kurzen Kommentar zu schreiben. Schreibst du mir bitte auch ein paar Worte zu meinen Fragen am Anfang des Beitrags? Ich möchte soooo gerne wissen, ob dir diese Art Einleitung gefällt. 🙂 Dankeee.
Nun verabschiede ich mich jedoch und wünsche dir einen güldenen Herbstsonntag.
Summ, summ, summ! Auf meiner heutigen Karte sind fleißige Bienchen am Werk. Eigentlich wollte ich nur eine neue Farbkombination ausprobieren. Doch dann kam mir eine Idee und schwupps war eine neue Karte fertig. Schau mal, wäre das nicht eine perfekte Geburtstagskarte für einen Imker?
Leider kenne ich keinen Bienenzüchter, aber du vielleicht? Naja, eigentlich ist es auch egal. Die Karte kann man schließlich an jeden lieben Menschen verschenken, auch ohne Vorliebe für das summende Getier. Noch dazu hat sie keine Klappe, aber vielleicht ist sie einfach nur eine Inspiration für dich? Damit wäre ich schon mehr als zufrieden. 🙂
So ist die Karte entstanden
Kurz und bündig habe ich den Entstehungsprozess in ein paar Fotos zusammengefasst. Nichts Besonderes eigentlich, denn wie ich oben bereits schrieb, ging es mir nur um eine neue Farbkombination für den Hintergrund.
Salvaged Patina, Wild Honey (wie passend) und Vintage Photo harmonieren ganz toll miteinander, finde ich. Das Papier wurde mit der Stupftechnik (hier habe ich beschrieben, wie das geht) eingefärbt und anschließend wild bestempelt.
Ein Honigwaben-Stanzteil passte natürlich auch perfekt dazu. Flugs eingefärbt mit DI Ground Espresso konnte es sogleich aufgeklebt werden.
Anschließend habe ich die unterschiedlich großen Bienenwaben abgestempelt und mit Distress Inks coloriert. Die Sechsecke sind aus dem JOFY 30 Set „Bee Happy“ von Paper Artsy, du kannst aber genauso gut unterschiedliche Sechseckstanzen (€) verwenden.
Die kleinen Bienchen sind ebenfalls aus dem JOFY-Set Nr. 30 von Paper Artsy. Ich habe sie einfach auf die großen Waben aufgestempelt. Um die Farbe aus ihnen heraus zu bekommen, habe ich die Bienen mit einem Pinsel und etwas Wasser ausgemalt und alles sofort mit einem Küchenkrepp abgetupft. So bleicht die Farbe etwas aus und die Motive heben sich vom Hintergrund ab.
Nun musste alles noch irgendwie angeordnet werden. Frag nicht, wie lange ich alles hin und her geschoben habe. 🙂 Letztendlich habe ich dann eine recht interessante Anordnung gefunden. Trotzdem fehlte noch etwas: Strukturpaste!
Die Strukturpaste habe ich mit einer Stencil von LaBlanche aufgetragen. So ein wunderbar feines Muster passte perfekt, denn so drängelte es sich nicht in den Vordergrund.
Die große Biene habe ich doppelt abgestempelt, ausgeschnitten und mit einem gelben Pastellstift von Stabilo (€) ausgemalt. Die Flügel wurden mit Stickles beglittert.
Die Pastellstifte (das kleinste Set reicht vollkommen) kannst du übrigens vielseitig einsetzen:
um z.b. Wangen bei colorierten Motiven rosa zu färben (einfach einen Punkt setzen und verwischen)
weiß als Aufheller bei Hintergründen, Monden oder „Patzern“
gelb für tolle Lichteffekte bei Nachtszenen oder eben Bienen 🙂
Darüber hinaus kannst du mit ihnen scharfe Farbkanten abmildern, da sie sich super verwischen lassen. Beste Beispiele: Sonne und Mond.
Zum Schluss habe ich den Spruch von Kartenkunst (€) gestempelt und aufgeklebt sowie noch ein paar Schatteneffekte mit Tinte und Pinsel hinzugefügt, die der Karte unheimlich viel Tiefe geben. Da muss ich zwar noch etwas üben, da die Übergänge nicht immer perfekt gelingen, aber Übung macht bekanntlich den Meister und ich bin ja schon nah dran. *lach*
Schlusswort
Was würde ich nächstes Mal anders machen? Nichts! 🙂 Mir gefällt die Karte einfach gut, ich sehe keinen Optimierungsbedarf. Du etwa?
Ich hoffe, dass meine ausführlichen Erklärungen für dich hilfreich sind und dass es dich noch immer interessiert, wie meine „Kunstwerke“ entstehen. Falls ich mich kürzer fassen soll, dann schreibe es mir ruhig in einen Kommentar. Ich werde dir dann vielleicht versprechen, mich kürzer zu fassen, mich aber ganz gewiss nicht dran halten. 🙂
So und nun wünsche ich dir einen honigsüßen Tag mit Sonnenschein und guter Laune. Und falls du gerade eine Geburtstagskarte für einen Imker benötigst, gib mir ein Zeichen – die Karte verschicke ich gerne an dich. Bis dahin – mach´s gut!
PS: Noch mehr Ideen für Glückwunschkarten findest du HIER.
Die nächste Tauschrunde mit meinen Mädels stand an. Diesmal sollte jede von uns ein ATC zum Thema „Uhren“ basteln. Zuerst hielt ich das für eine ganz einfache Geschichte, aber ich tue mich schwer damit, auf kleinem Raum zu arbeiten. Nach einigem Hin und Her habe ich es dann doch noch hinbekommen und es sind gleich 4 dieser Kärtchen vom Basteltisch gehüpft:
Eigentlich wollte ich meinen Sammelkarten eine Metalloptik verpassen, allerdings hatte ich mir die Technik noch nicht in mein schlaues Buch geschrieben. Somit blieb auf die Schnelle nur „das Übliche“ übrig.
So sind meine ATC entstanden
Zuerst habe ich einen Hintergrund mit Distress Ink und Make Art Ink in der Stupftechnik angelegt.
Das gleiche habe ich für die späteren Uhren auf einem extra Stück Aquarellkarton (€) gemacht und zusätzlich noch etwas Kontrast mit einem Stempel und DI Wild Honey aufgetragen. Das Ganze wurde dann einfach mit Wasser besprüht.
Die vier getrockneten Kärtchen wurden nun bestempelt.
Etwas Kontrast habe ich wieder mit DI „Wild Honey“ und einem Zahnradstempel (ebenfalls Kaisercraft) hineingebracht. Einfach aufstempeln, mit Wasser besprühen und trocknen lassen.
Nun wurden die Sprüche aufgestempelt:
Die Pfeile wurden mit einer Schablone (€) und DI „Wild Honey“ aufgetragen. Die Pinsel (€) eignen sich besonders gut für die feine Struktur.
Die Uhren habe ich mehrfach abgestempelt, ausgeschnitten und…
…mit klarem Embossingpulver embosst.
Zum Schluss wurden die Uhren am Rand aufgeklebt und die abgeschnittenen Teile an den Rand gegenüber geklebt.
Eine Umrandung mit dem Fineliner durfte natürlich nicht fehlen und dann waren meine ATCs fertig:
Und das war es auch schon wieder. Meine ATC zum Thema „Uhren“ gefallen mir richtig gut. Die Farbkombination finde ich genial. Und damit verabschiede ich mich schon wieder. Ich wünsche dir einen sonnigen Tag.
Aquarien sind faszinierend. Sie strahlen so eine Ruhe aus, dass ich stundenlang davor sitzen und einfach nur gedankenversunken hineinstarren könnte. Andererseits ist so ein Aquarium auch mit viel Pflege verbunden und das ist unter anderem ein Grund, warum ich keins besitze.
Um nun aber die Kurve zu meinem heutigen Thema zu bekommen: Nachdem der Hintergrund meiner Art Journal Seite zwei Tage lang fertig herumlag, wusste ich endlich, was ich damit anstellen würde – nämlich das hier:
Diese Seite war wirklich eine schwere Geburt, denn das Thema lautete keinesfalls „maritim“, sondern
„Benutze etwas, was du geschenkt bekommen hast.“
Dummerweise habe ich das Thema selbst ausgesucht und musste nun liefern. Also habe ich erstmal gecheckt, was ich denn so alles irgendwann mal von meiner lieben Freundin geschenkt bekommen hatte. Das war so einiges (waaaahhhhhh) und es war gar nicht so einfach, mich zu entscheiden.
Tja, und dann gings los.
Hintergrundgestaltung – Anleitung
Dieses Mal habe ich Fotos gemacht – und zwar ziemlich viele. Deshalb kommst du nun in den Genuss meiner Anleitung für den Hintergrund, der so voll wirkt und es eigentlich gar nicht ist. So ist das mit den kreativen Spielereien, man verkünstelt sich gerne.
Ganz zufällig habe ich eine tolle Kombination aus Distress Inks gefunden. Gemischt werden
Milled Lavender
Tumbled Glass
Antique Linen
mit Wasser aus der Sprühflasche.
Die Kissen werden auf die Unterlage gedrückt und Wasser drauf gesprüht. Dann wird das Papier erstmal ringsherum in die Mischung hineingestupft und getrocknet. Das getrocknete Papier wird anschließend in die auf der Arbeitsfläche verbliebenen Tropfen gestupft. Das macht man so lange, bis man zufrieden ist:
Als nächstes kannst du etwas in den Hintergrund stempeln. Ich habe dafür einen (geschenkten) Pünktchenstempel benutzt. Nimm einfach das, was du da hast.
Nun trägst du etwas Struktur mit einem Blenderpinsel und Stencil auf. Nimm eine Farbe vom Hintergrund, in diesem Fall bei mir: Milled Lavender.
Nun wischst du die Ränder mit Tumbled Glass. So werden evtl. Stellen ohne Farbe am Rand eingefärbt.
Um noch etwas mehr Leben und Frische in den Hintergrund zu bekommen, habe ich mit einem (geschenkten) Stempelset von Prima noch ein paar Akzente gesetzt. Du kannst das ebenfalls machen, musst es aber nicht.
Nun wird Papier aus Designpapier oder von einem anderen Matsch-Experiment in Streifen gerissen und am oberen rechten Rand und unten links angebracht. Danach malst du die Ränder mit Farbe und Pinsel oder – wie ich – mit (geschenkten) Distress Crayons nach. Male einfach etwas Wachs an den Rand und verwische es sofort mit dem Finger.
Die beiden Papierstreifen wirken sehr dominant. Deshalb wird nun ein Muster mit einer Schablone und Strukturpaste aufgetragen.
Bevor die Paste trocknet, kannst du Embossingpulver drauf streuen, um die Farbe von weiß in z.B. rosa abzuändern. Ich habe das schöne WOW! Pink Sherbert verwendet, es glitzert ganz toll.
Falls dir das Ergebnis nach dem trocknen zu dominant ist – wie bei mir – dann tupfe einfach etwas Gesso mit den Fingern auf die Struktur:
Nun kannst du die Dekoration Stück für Stück hinzufügen. Ich habe zunächst die Fische von Lavinia aufgestempelt und dann ein Stück Mauer (aus einem DP-Bogen von Kaisercraft) aufgeklebt. Darüber kam dann das ausgestanzte Fischernetz (€) (meins ist von Marianne Design) .
Hier endet meine Anleitung für den Hintergrund. Ich hoffe, dass sie für dich hilfreich und verständlich war. Jetzt kannst du dein Aquarium dekorieren oder etwas ganz anderes aus dem Hintergrund machen.
Ich zeige dir nun noch ein paar Details meiner Gestaltung.
Ausstattung meines Aquariums
Hinter Steinen und Muscheln (ich stelle es mir jetzt einfach mal vor) versteckt sich eine geheime Botschaft in einem Briefumschlag. Wer könnte sie ins Wasser geworfen haben?
Und sieh! Ein Seepferdchen will das perfekte Fotomodell spielen, es schwimmt vor einem Bilderrahmen! 🙂
Da Seepferdchen immer zu zweit schwimmen (glaube ich zumindest), habe ich hier ebenfalls zwei Exemplare in mein Aquarium gesetzt. Das erste vor dem Rahmen von Floriléges wurde bunt eingefärbt, geprägt und anschließend klar embosst. Ich finde, das wirkt richtig gut.
Leider ist die Seepferdchen-Stanze von Tim Holtz (Movers & Shapers „Mini Sand and Sea“) nicht mehr erhältlich. Allerdings gibt es Alternativen, die sich genauso gut eignen.
Zum Schluss brauchte ich nur noch eine Besucherin für mein Aquarium. Flugs habe ich das Mädchen an die Seite gestellt und anschließend den Spruch „Enjoy the little things…“ gestempelt und aufgeklebt.
Ich weiß, der Spruch steht total im Gegensatz zu meiner Szene, aber genau das gefällt mir. Das ist wie beim Essen – was süß ist, muss auch ein bisschen Säure oder Schärfe haben. Oder so ähnlich. Na du weißt schon, was ich meine…. 🙂
Zum Schluss habe ich alles mit Schatten versehen. Dafür bin ich mit schwarzer Tinte einfach an den Rändern der Figuren etc. entlanggefahren und habe anschließend alles mit dem Wassertankpinsel weich verwischt.
Schlusswort
Tja, das war meine Bilderflut für heute. Ich hoffe, meine kleine Anleitung zur Erstellung des Hintergrunds hat dir gefallen und war nützlich. Da sieht man mal wieder, dass das alles kein Hexenwerk ist. Vielleicht magst du es auch mal versuchen?
Mir gefällt mein Aquarium sehr gut. Vielleicht hätte ich noch einige klare Raindrops als Wassertropfen hinzufügen sollen? Egal, jetzt ist es zu spät.
So, damit war es das für heute. Falls du Fragen hast, dann löchere mich gerne in der Kommentarspalte. Falls nicht, dann schreib mir doch einfach, ob dir die Seite gefällt. Lieben Dank vorab!
Ich sag jetzt erstmal Adieu und wünsche dir einen tollen Tag.
„Never change a running system.“ Ganz in diesem Sinne sind meine heutigen ATC zum Thema „Frühling“ entstanden, denn bei der Gestaltung des Hintergrunds habe ich mich gleich noch einmal im Stile meiner letzten Art Journal Seite „Aquarium“ ausgetobt.
Für den Tausch mit meinen Mädels stand das Thema „Frühling“ (welches ich ausgesucht hatte) im Fokus. Was passt da besser als Blümchen, frische Farben und ein passender Schriftzug? Aber beginnen wir einfach ganz von vorne…
Hintergrundgestaltung
Für meine ATC habe ich wieder die Kombination aus Distress Inks
Milled Lavender
Antique Linen und
Tumbled Glass
verwendet. Die Farben kommen wunderbar zart raus, ein Traum!
Anschließend wurden ein paar Herzen mit der Stencil von CC-Design aufgetragen. Ich verwende eigentlich immer nur einen Pinsel je Farbgruppe. Hier war wohl noch ein wenig „Worn Lipstick“ dran, aber gerade die Mischung mit Milled Lavender gefällt mir.
Als nächstes habe ich dann noch etwas Struktur mit einem kleinen Hintergrundstempel und DO Peacock Feathers aufgetragen. Da mir die Punkte zu akkurat waren, habe ich einfach nochmal etwas Wasser drüber gespritzt und das ganze abgetupft. Jetzt passte es.
Hauptmotiv – selektives Stempeln
Zum Thema Frühling passen Blümchen natürlich ganz wunderbar. Deshalb entschloss ich mich, einen noch original verpackten Stempel von StudioLight zu verwenden. Aber wie sollte ich ihn abstempeln? Unifarben und womöglich noch schwarz? Das wäre zu langweilig und zu düster geworden.
Nach etwas Überlegung kam mir eine Idee, die ich dann erfolgreich ausprobiert habe. Mit der Stamp Platform, die ich in diesem Beitrag schon einmal vorgestellt hatte, ist das nämlich gar kein Problem!
Du färbst den oberen Teil einfach mit verschiedenen Stempelfarben ein. Da die Stempelkissen normalerweise viel zu groß sind, habe ich das kurzerhand mit den Fingern gemacht:
Ich habe folgende Farben verwendet (Versafine Clair):
Glamorous
Tulip Red
Charming Pink
und Shady Lane für die Blätter. Die Rottöne grenzen sich nicht scharf ab, was mir gut gefällt. Das Ergebnis muss nicht 100% perfekt sein.
Nun konnte die Kanne abgestempelt werden. Hierfür habe ich Versafine Clair „Twilight“ verwendet. Der Kontrast ist richtig toll!
Ich fand, dass die Blumen etwas zu sehr in den Hintergrund getreten waren. Das ist immer dann der Fall, wenn die dunklen Konturen fehlen. Daher habe ich alle Blumen mit einem 0.1 Micron Fineliner (€) grob umrissen:
Nun musste nur noch die Kanne etwas „entschärft“ werden. Ein Schriftzug eignet sich dafür hervorragend. Ich habe den Frühlingsstempel von Kartenkunst (€) verwendet. Das „S“ schneidest du einfach weg, fertig. 🙂
Findest du nicht auch, dass das „Summertime“ von Versafine richtig toll leuchtet? Trotzdem lässt sich der Schriftzug einwandfrei ablesen. Ich liebe die Versafine Clair Stempelkissen. 🙂
Fazit
Und schon waren meine ATC zum Thema „Frühling“ fertig. Alles in allem ging es wirklich fix. Es muss ja nicht immer super aufwändig sein. Die etwas flachere Gestaltung in Verbindung mit der ein oder anderen Technik hat durchaus Charme, finde ich.
Nun wurden noch die Rückseiten mit den Infos ausgedruckt und aufgeklebt und dann machten sich die ATC-Tauschkarten auf die Reise.
Tipp: Meine kostenlose Druckvorlage für die ATC-Rückseite bekommst du HIER.
Und nun bin ich gespannt, was die anderen Mädels so gezaubert haben. Ich verabschiede mich für heute und hoffe, du hast einen wundervollen Tag. Tschühüüüß!
Endlich konnte ich ein weiteres Set meiner Stampers Anonymous Beute einweihen. Mein Chef bat mich, eine lustige Karte zum 50. Geburtstag eines Kollegen zu basteln. Format: A5. Das hab ich natürlich gern gemacht und da ich den Kollegen persönlich kenne, wusste ich auch schon, wie ich die Karte gestalten würde.
Das ist das fertige Exemplar:
Hintergrundgestaltung
Leider habe ich vergessen, Fotos während des Entstehungsprozesses zu schießen. Trotzdem kann ich dir ein paar Details zeigen:
Zuerst habe ich das Aquarellpapier mit Distress Ink Weathered Wood und Vintage Photo + Wasser eingefärbt (Stupftechnik, man stupft das Papier in die Mischung aus Tinte und Wasser). Anschließend wurde das ganze Blatt mit DI „Vintage Photo“ und einem Blending Tool gewischt.
Darüber kam dann Peacock Feathers (DO), ebenfalls in Stupftechnik. Zum Schluss habe ich Wassertropfen aufgetragen. Auf diese Weise entstanden dann schöne Flecken mit teilweise harten Rändern.
Bestempelt wurde der Hintergrund mit verschiedenen Stempeln aus den Sets „Field Notes“ und „Mail Art“.
Kartenaufleger 1
Als ich das günstig bei Schobes erstandene Set „Inventor 2“ in der Hand hielt, war mir sofort klar, dass ich die Glühlampen für den Insider-Witz benutzen würde.
Um dich aufzugleisen: Es gab mal ein Problem mit einem unserer Systeme und es stellte sich so in etwa die Frage. „Soll ich ich den roten oder blauen Draht durchschneiden?“ Wir entschieden uns damals für „Blau“ und es gab einen Crash. Deshalb wird nun bei ähnlichen Problemen jedes Mal gefragt: „Hab ich BLAU gesagt?“
Die Lampen selbst wurden fix mit Distress Inks coloriert und jeweils ein blaues und ein rotes Band durch die Lampenfassungen gefädelt. Im Nachhinein hätte ich das dunkelblaue Band durch ein etwas helleres ersetzen sollen, aber das fiel mir erst bei der fertigen Karte auf.
Kartenaufleger 2
Neben den Lampen befindet sich ein weiterer Aufleger. Hier habe ich eine Ziehkarte eingebaut. Wenn man oben an den Bändern zieht, öffnet sich das Element und es erscheint die bei uns allseits beliebte Frage.
Der Typ mit Helm und Brille passt doch genial dazu, oder? Im Hintergrund siehst du die zart aufgetragene Struktur der Stencil „Measured“ (€). Die Buchstaben wurden einzeln mit dem Set von Stampendous (€) gestempelt.
Den „Sherlock Holmes“ habe ich mit Tattered Rose und Vintage Photo coloriert. Hut und Hemd sind „Broken China“.
Bevor ich alles aufgeklebt habe, kamen noch Tickets unter den Lampen-Aufleger und ein Rauten-Stanzteil. Dieses habe ich mit etwas Tombow grün (€) betupft und anschließend Deco Foil in Kupfer (€) aufgelegt. Das gefällt mir sehr gut.
Was würde ich nächstes Mal besser machen?
Nicht viel. Das Band sollte nächstes Mal heller sein und besser zum Rest der Karte passen und die Mattungen sollten identisch sein. Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass mein Kollege von diesen Feinheiten nichts bemerken wird. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit der Karte, besonders mit dem Hintergrund.
Und damit bin ich auch schon wieder am Ende des heutigen Beitrags angekommen. Ich sage erstmal „Tschüss“ und wünsche dir einen schönen Tag.
Arbeit, Erkältung und Urlaub – so die Kurzfassung der letzten Wochen. Aber ich war nicht untätig. Eine meiner Stammkundinnen benötigte ein Geschenk zum 60. Geburtstag ihrer Cousine. Da sie mit den bisherigen Explosionsboxen sehr zufrieden war, sollte es auch dieses Mal eine sein: ein wenig maritim mit Platz für persönliche Wünsche und mit einem Koffer für das zu verschenkende Geld.
Ich habe mich recht schwer damit getan, obwohl das Thema wirklich einfach umzusetzen ist. Schlussendlich ist es mir dank meiner liebsten Bastelfreundin doch noch gelungen, die Box fertigzustellen:
Außendeko
Kommen wir gleich mal zum Deckel: Hier habe ich ein paar Muscheln aus dem Tedi besorgt, nachdem mich meine liebe Conny darauf hingewiesen hat, dass Blümchen nicht so der Knaller wären. Danke meine Liebe, du hattest wieder einmal die zündende Idee! 🙂
Die große Muschel war ursprünglich orange. Mit ein wenig Gesso und Distress Oxide „Worn Lipstick“ ist sie nun rosa.
Der Leichtturm, das Steuerrad und das Schiff sind kleine Holzteile, die schon seit Jahren in einer Box herumlagen. Auch hier habe ich ein wenig mit Gesso gearbeitet und das Schiff einfach mit Filzstiften angemalt. So schippert es zwischen den Felsen – ähm Muscheln – herum.
Der Name der Cousine besteht aus Buchstabenwürfeln (ebenfalls Tedi). Die „Perlen“ wurden auf Papier geklebt und ein Perlenband hindurchgezogen, welches ich an beiden Enden mit Tüll befestigt habe.
Der Innenteil der Box
Im Innenteil habe ich mich an Bewährtes gehalten. Meine üblichen Stempel
Traumreise
Meerzeit
Fernweh
und „seesüchtig“ passten ganz wunderbar dazu. Die Dekoration besteht aus Stanzteilen (Schiff von Sizzix, Palmen) und goldenem Washi-Tape.
Das Schiff von Sizzix gibt es leider nicht mehr, aber diese Alternative gefällt mir auch sehr gut.
Den Koffer für das zu verschenkende Geld habe ich aus Papier gefertigt, die Anleitung dazu poste ich in einem der nächsten Beiträge. Natürlich kann man den Koffer dank angebrachter Magnete abnehmen, sonst käme die Beschenkte auch nicht an die TAGs, von denen eines mit dem tollen Spruch von Flamingo Art (nicht mehr erhältlich) bestempelt wurde.
Das Schild bzw. der Fahnenmast hinter dem Koffer wurde fest installiert. Hier brauchst du nur einen schmalen Streifen Papier knicken und ihn wie einen Brad durch den Boden der Box schieben. Nur noch die Enden auseinanderfalten und festkleben. Fertig.
Siehst du, so schnell kann es gehen. Die Box selbst ist auch gar kein Problem und schnell gemacht, aber die Dekoration hält wirklich auf. Jetzt bin ich froh, dass sie fertig ist und ich endlich wieder matschen kann. 🙂
Aus den Papierresten habe ich übrigens noch eine kleine Begleitkarte gemacht:
Nun war es das für heute. Mach´s gut und hab einen sonnigen Tag!
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Manchmal gehen die Pferde mit mir durch und das Habenwollen-Gefühl ist einfach übermächtig. Nach langer Zeit war es mal wieder soweit und ich wurde von meinem inneren Schweinehund dazu gezwungen, mir ein paar neue Tim Holtz Stempel zu bestellen. So landeten die Crazy Dogs, Hintergrundstempel und noch einige andere im Warenkorb und schließlich bei mir zuhause.
Hach, zuerst war ganz viel streicheln angesagt. Die Stempel sind einfach zu schön und ich überlege ernsthaft, alles andere zu verkaufen und nur noch Tim Holtz Stempelsets zu kaufen.
Spaß beiseite: Ich habe mich natürlich gleich drangemacht und einige der neuen Errungenschaften eingeweiht.
Crazy Dogs #1
Die Hunde mit den lustigen Gesichtern standen schon lange auf meiner Wunschliste und nun habe ich sei endlich, juhuuu!
Die erste Karte ist nur 11 x 11 cm groß. Der Hintergrund wurde mit Distress Inks gewischt und der Hund mit Aquarellfarben coloriert.
Für die kleine Szene aus Napf, Knochen und Ball bin ich wie in meinem Workshop „Szenen stempeln“ vorgegangen. Ich finde, dass Szenen interessanter wirken, auch wenn sie nur klitzeklein sind.
Crazy Dogs #2
Die zweite Karte ist eine verspätete Geburtstagskarte in etwas ungewöhnlichen Farben. Auch hier musste ein „Crazy Dog“ herhalten. Der Blick ist einfach Spitze *lach*.
Der Hintergrund wurde mit Old Paper gematscht und mit einem weiteren Tim Holtz Stempel „Ledger Script“ (€) bestempelt. Der Boden ist eine Mischung aus Versafinde Acorn und Pine (gewischt).
Da das Ganze danach noch etwas langweilig aussah, habe ich kurzerhand etwas „Broken China“ am Rand verteilt und die Farbspritzer mit Picked Raspberry auftragen. Na bitte, geht doch, endlich mal was anderes.
Gern hätte ich aus dem Hund einen Dalmatiner gemacht, aber daran habe ich zu spät gedacht. Nächstes Mal!
Crazy Dogs #3
Eine hab ich noch. 🙂
Der Hintergrund wurde einfach nur mit Distress Ink Hickory Smoke gematscht und die Zwischenräume mit Spun Sugar ausgefüllt. Ich finde, das passt recht gut zusammen.
Die Hundehütte ist von MFT und mindestens 5 Jahre alt. Ich habe sie tatsächlich zum ersten Mal verwendet. Das Gras ist eine Stanze von Magnolia, ebenfalls uralt und seit Ewigkeiten nicht benutzt *buuuhhhh*.
Tim Holtz Stempelset „Inquisitive“
Dieses Set gefällt mir außerordentlich gut, es ist geradezu prädestiniert für Männerkarten. Es enthält auch etwas kleinere Stempel wie Zahlen, Punkte und Pluszeichen, mit denen man schöne Strukturen stempeln kann. Ein Volltreffer, würde ich sagen.
Da meine liebe Freundin immer rätselt, wie meine Hintergründe entstehen, habe ich zwischendurch fotografiert:
Ohje, die Farbe war natürlich viel zu dominant, deshalb hieß es jetzt, diese irgendwie in der Hintergrund zu rücken. Und wie macht man das? Mit Farbe natürlich!
Passend zum Stempelset habe ich anschließend etwas Distress Glaze mit der Stencil von Dina Wakley „Bullseye“ (leider nicht mehr erhältlich) aufgetragen und anschließend mit verschiedenen Oxide Inks drüber gematscht. Welche Farben das waren, kann ich dir nicht mehr sagen – Peacock Feathers und Twisted Citron waren auf jeden Fall dabei.
Anschließend wurde die Zielscheibe aufgestempelt und zuerst mit Wow Embossingpulver „Queen of Hearts“ embosst. Das war mit jedoch zu golden und ich beschloss, die inneren Kreise mit schwarzem Gesso zu füllen und anschließend alles noch einmal mit weiß zu embossen.
Alles in allem finde ich meine erste Ausbeute an Karten schon ziemlich gut. Allerdings warten noch ganz viele neue Tim Holtz Stemnpel auf ihre Einweihung. Wenn du also glaubst, dass das alles war, muss ich dich enttäuschen. 🙂
Für heute soll es das aber gewesen sein. Ich danke dir für deinen Besuch und wünsche dir einen tollen Tag.
PS: Für noch mehr Glückwunschkarten-Ideen hüpfe am besten mal rüber zu „Karten basteln„.